2. Bundesliga: BBSC mit vorletztem Heim- und Traditionsspiel gegen Lieblingsgegner Stralsund

Zum vorletzten Heimspiel der Saison begrüßt der BBSC Berlin am Samstag, den 18. März 2023, um 19:00 Uhr bei freiem Eintritt für die Fans in der Köpenicker Hämmerlinghalle den Lieblingsgegner Stralsunder Wildcats.

Für beide Teams ist es ein Traditionsspiel und zugleich ein kleines Finale im Spiel um die beste Mannschaft der Region, wobei die beiden Teams in den vergangenen Jahren nicht selten auch privaten Kontakt über die Meisterschaftsspiele hinaus gesucht und gefunden haben. Stralsunds Trainer Robert Hinz - mittlerweile 2 Jahre lang an Bord der Stralsunder Kogge - war zudem in vergangenen Jahren zunächst als Cotrainer, später als Cheftrainer der BBSC-Aktiven aktiv und hat im BBSC-Umfeld gute Freunde gefunden.

Zu Beginn der laufenden Saison gelang es Robert Hinz, die frühere Nationalmannschafts-Zuspielerin Kathleen Weiß nach Stralsund zu lotsen, wo die mittlerweile 39-jährige international erfahrene Ausnahmeathletin in bester Manier die Fäden der Mannschaft zieht. Für ihr überragendes Zuspiel wurde sie bereits achtmal mit der MVP-Medaille ausgezeichnet. Ansonsten blieb der Stamm des Stralsunder Teams der vergangenen Saison im Wesentlichen zusammen, wenngleich sich vier Spielerinnen vom Zweitligabetrieb verabschiedeten. Dabei blieb mit Anne Krohn auf jeden Fall die leistungsmäßig stabilste und brandgefährlichste Zweitliga-Spielerin der letzten 15 Jahre, die nicht nur dem BBSC in den vergangenen Vergleichen so manches Mal fast im Alleingang die Bälle auf das Spielfeld geschmettert oder nach Bedarf auch gelegt hat. Seit 2016 ist Anne Krohn in Stralsund die Person auf dem Feld, auf die viele Spielzüge ausgerichtet sind und die dann kraft überlegener Technik und Augenmaß immer wieder punktet. Daneben ist insbesondere die Kanadierin Erin Corbett auf der Außenposition erfolgreich.

Die Mannschaft vom Strelasund kam etwas schwer in die Saison 2022/23. Doch schnell hatte sich die Mannschaft auf den 2. Tabellenplatz hinter Ligakrösus Borken gekämpft.

Berlins Trainer Jens Tietböhl sieht sein Team am Samstag überhaupt nicht in der Favoritenrolle: „Das Hinspiel haben wir an der Ostsee eindeutig verloren, da wurden wir zeitweise richtig vorgeführt. Für uns wird es angenehm sein, ohne Druck aufspielen zu können, denn Robert Hinz‘ Mädels sind in Bestbesetzung der klare Favorit. Chancenlos sind wir allerdings nicht: Schaffen wir es, an unser Leistungsmaximum zu gehen, ist vielleicht - wie im Saisonfinale des letzten Jahres - auch die Überraschung möglich. Unser Bestes geben, das wollen wir auf jeden Fall!“ Erfahrungsgemäß wird auch eine Rolle spielen, mit welcher aktuellen Kranken- und Verletztenlage beide Trainer am Wochenende agieren müssen.

Der BBSC Berlin freut sich auf lautstarke Unterstützung der Fans. Mit dem sprichwörtlichen Mannschaftsgeist will das Team am Samstag dem Publikum, das dieses Spitzenspiel bei freiem Eintritt genießen kann, eine hochklassige und spannende Partie präsentieren.

Bereits um 15:00 Uhr trifft die Drittligamannschaft des BBSC auf die SGE Zepernick - auch für dieses Spiel gilt der freie Eintritt! (Natürlich darf das Spendenschwein gern gefüttert werden.)

Burkhard Kroll
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit