2. Bundesliga - Leverkusen mit mehr Angriffsdruck

Bayer Leverkusen - BBSC Berlin    3:0 (19,15, 23)
Nach knapp 1200 Sonntagskilometern kehrte der BBSC Berlin trotz eines ansehnlichen Spiels ohne Punkte in die Hauptstadt zurück. „Ich habe im Vorfeld Leverkusen zu den Favoriten der Saison in der Liga gezählt, und die Spielstärke der Rheinländerinnen hat sich dann eindeutig bewiesen. Der Sieg von Leverkusen war verdient, obwohl wir uns durchaus gut verkauft haben“ beschrieb Berlins Trainer Hinz seine Eindrücke nach der Heimkehr. 
Zwar hatte die Gastmannschaft im 1. Satz bis zum 4:9 mit druckvollen Aufschlägen und geschickten Angriffen die Nase vorn, doch dann nahm der Druck der Bayer-Damen immer mehr zu. Bis zum 17:17 hielten die BBSC-Mädels mit, doch dann setzten sich die Gastgeberinnen noch klar durch. Im 2. Satz war der BBSC von Anfang an im Rückstand und souverän baute Leverkusen die Führung aus. Im 3. Satz versuchte Trainer Hinz, mit einigen Personalwechseln neue Akzente zu setzen. So kam Antonia Heinze und Paula Morgenroth zu Einsätzen. Trotz des weiterhin hohen Leverkusener Drucks gelang es den BBSC mit bravourösen Abwehraktionen und intelligenten Angriffen, lange Zeit den Satz offen zu halten. Über 13:13 bis zum 23:23 war das Ergebnis ausgeglichen, doch dann machten die Gastgeberinnen den Sack zu.

Zur Berliner MVP wurde erneut Annika Kummer gewählt.

Für den BBSC gilt es, schon am kommenden Wochenende erneut in der Liga zu bestehen, wenn in der Hämmerlinghalle der ETV Hamburg mit einer ganzen Garde von Klasse-Spielerinnen zu Gast ist.

Für den BBSC im Einsatz: Marie Dreblow, Isabel Böttcher, Paula Morgenroth, Katharina Kummer, Roxana Vogel, Juliane Stapel, Annalena Grätz, Annika Kummer, Antonia Heinze, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Laura Walsh